Wespenbekämpfung und 
Wespennest-Entfernung

Wespenbestimmung und Wespennest entfernen

Die Firma ATB Trasec AG bietet Ihnen eine professionelle Wespenbekämpfung zum Pauschalpreis in der Region Zofingen an.

Damit wir diese Arbeit für Dritte ausführen dürfen, verfügen wir über die dazu erforderliche Ausbildung in der Schädlingsbekämpfung sowie die notwendigen Gerätschaften wie Leitern, Pulverapplikatoren, Imkerschutzanzüge, Staubsauger und Umsiedlungsboxen.

Nachfolgend erhalten Sie ein paar grundlegende Informationen zum Thema Wespen und Wespenbekämpfung oder Wespenumsiedlung. 

Die häufigsten Wespenarten der Schweiz 

  Wespenbekämpfung ja oder nein?

Die Art der Wespenbekämpfung sollte in erster Linie aufgrund der Wespenart, sowie dem Ort, wo sich das Wespennest befindet, festgelegt werden:
 
Wespenart Vorgehen Begründung
Feldwespe, Mörtelwespe keine Massnahme Kleine Wespenvölker mit weniger als 40 Wespen, keinerlei Aggressivität
Hornissen Abklärung Auch in der Nacht unterwegs, eher friedlich, nur in unmittelbarer Nestnähe (bis ca. 2 m) angriffig
Sächsische Wespe, Mittlere Wespe Umsiedlung mittelgrosse Wespenvölker, eher friedlich, nur bei unmittelbarer Nestannäherung angriffig
Gemeine Wespe, Deutsche Wespe Bekämpfung Sehr grosse Wespenvölker mit über 1'000 Wespen, eher aggressives, lästiges Verhalten

 Betreffend der Lage des Wespennestes gilt: Je weiter entfernt sich das Wespennest von Ihrem täglichen Aufenthalts- oder Durchgangsort befindet, desto eher sollte man von einer Bekämpfungsmassnahme absehen. Ein Wespennest direkt beim Eingang - oder über dem Sitzplatz - ist also eher zu bekämpfen als ein Nest unter dem Dachfirst im Estrich oder in einer Scheune. Denken Sie daran: Die Wespen schützen uns auch vor einem übermässigen Auftreten von Mücken, Fliegen, Raupen und Spinnen indem sie diese markant dezimieren. (Ein Wespenvolk vertilgt bis zu einem halben Kilogramm Insekten pro Tag!)  

Bestimmung von Wespennestern: 

 

Mörtelwespen

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Nest: Das Nest besteht aus 5 - 20 einzelnen graubraunen, ca. 2-3 cm grossen Lehm-Kokons

Mitte August schlüpfen die Wespen aus dem Kokon und fliegen anschliessend weg. 

Verhalten: friedlich, harmlos, keine Massnahmen nötig

Vorkommen: In Schuppen und Estrichen, an Mauerwerk und an Fensterrahmen

Feldwespen

 

Nest: 5 -15 cm, offenes, flaches Nest ohne Aussenhülle mit etwa 5 - 20 Wespen

Sehr häufig an Metallteilen wie Blechverkleidungen, Wintergärten-Profilen, Dachfenstern 

Verhalten: friedlich, harmlos, keine Massnahmen nötig

Vorkommen: Häufig an Metallteilen und unter Blechabdeckungen auf dem Dach 

Sächsische Wespen

 

Nest: 15-20 cm, grosses, graumeliertes Nest mit weisslichen Streifen und etwa 100 - 200 Wespen

Verhalten: Diese Wespen stechen in der Regel nur bei direkter Annäherung ans Nest

Vorkommen: Oft in Scheunen, Geräteschuppen, unter Dächern und in Sträuchern

Mittlere Wespen

   

Nest: 15 - 25 cm, grosses, graumeliertes Nest mit etwa 150 - 250 Wespen

Verhalten: Diese Wespen stechen in der Regel nur bei direkter Annäherung ans Nest

Vorkommen: An Dachuntersichten, in Sträuchern oder unter Gartentischen

Hornissen

   

 Nest: 30 - 50 cm, grosses, hellbraunes Nest mit 100 - 500 grossen Hornissen

Verhalten: Hornissen stechen in der Regel nur bei direkter Annäherung ans Nest

Hornissen sind auch nachtaktiv und werden dann vom Licht in der Wohnung angezogen.

Vorkommen: Oft in Storenkästen, Kaminen und Vogelhäusern

Deutsche Wespen

   

Nest: 30 - 80 cm, graue, muschelförmige Aussenhaut mit Lüftungsöffnungen, bis 7'000 Wespen

Verhalten: Sehr grosse Wespenvölker, eher lästiges Verhalten, besonders Ende Sommer

Vorkommen: Oft in Storenkästen, Zwischendächern und Estrichen oder im Boden

Gemeine Wespen

   

Nest: 20 - 60 cm, beige, muschelartige Aussenhaut mit Lüftungsöffnungen, bis 5'000 Wespen

Verhalten: Grosse Wespenvölker, aggressiv und lästig (verursachen am meisten Wespenstiche!)

Vorkommen: Oft in Storenkästen, Zwischendächern und Estrichen oder im Boden

Wespenumsiedlung 

Wespenarten wie z.B. die "Feldwespe" oder die "Mörtelwespe" sind nicht angriffslustig und stechen höchst selten. Sie werden deshalb von uns in der Regel nicht mit Insektiziden bekämpft, sondern an Ort und Stelle belassen oder allenfalls umgesiedelt.

Ebenfalls umgesiedelt werden durch uns die Nester der "Sächsischen Wespe" und der "Mittleren Wespe". Zur Umsiedlung lösen wir das ganze Nest mit einem Spachtel vom Untergrund und legen dieses dann samt den Wespen in eine Transportbox. Danach werden die Wespen inkl. ihrem Nest  in einen Wespenkasten übersiedelt und etwas abseits der Zivilisation wieder ausgesetzt. In wenigen Tagen wird das von oben in den Wespenkasten eingelegte Nest von den Arbeiterinnen wieder fest an den Querhölzern im Kasten verankert (siehe Bild rechts). So können die Wespen dann an einem anderen Standort weiterhin ihre wichtige Aufgabe als natürliche Schädlingsbekämpfer wahrnehmen. 

Entfernung eines Wespennestes der Gemeinen Wespe mit einem Spachtel.

Frisch umgesiedeltes Nest einer Sächsischen Wespe in einer Wespenfangbox.

Umgesiedeltes Nest einer Mittleren Wespe.

Wespenbekämpfung 

Ein Pulverapplikator PA2 zur professionellen Wespenbekämpfung: Mit Hochdruck (aus CO2-Kapseln) wird das Insektizid-Pulver direkt in Mauerritzen, Täferfugen Storenkästen oder unter Ziegel geblasen. Das Nest muss bei dieser Bekämpfungsmethode also nicht zwingend sichtbar sein. Es genügt, wenn man festgestellt hat, wo sich die Einflugöffnung des Wespennestes befindet. Der Pulverapplikator PA2 kann mit Teleskopstangen auf bis zu 3 m verlängert werden. So können Wespennester bis auf eine Höhe von gut 5 Metern erreicht werden. Der Vorteil dieser Bekämpfungsmethode liegt in der sehr gezielten Anwendung im unmittelbaren Nestbereich. Dadurch wird die Umwelt geschont und andere Insekten werden geschützt.

In der Regel werden von uns nur Wespenvölker der "Deutschen Wespe" und der "Gemeinen Wespe" mit Bioziden bekämpft. Diese beiden Wespenarten sind lästig und können auch gefährlich werden, da sie oft in sehr grosser Anzahl (mehrere 1'000 Tiere pro Nest!) auftreten und deshalb in direkter Hausnähe für Kinder und Allergiker ein Risiko darstellen können. Ausserdem vertilgen und dezimieren diese beiden Wespenarten - gestützt auf die grossen Wespenvölker welche ernährt werden müssen - auch viele nützliche Insekten.

Oft treten die beiden Wespenarten erst Ende Sommer in Erscheinung, wenn sie sich in kalten Nächten durch Mauer- oder Holzritzen ins Gebäudeinnere zurückziehen und dann plötzlich in der Wohnung herumfliegen oder halbtot auf dem Zimmerboden herumliegen. (Typisch im Herbst bei Zimmern mit Holztäferverkleidung und unsachgemäss angebrachter Dampfsbremse). Wenn die Dempfbremse (= Kunststoffolie zwischen Täferdecke und Isolation) nichst sauber verklebt wird, können die Wespen durch das Dach oder durch die Fassade in die Wohnung eindringen. 

Aus folgenden Gründen raten wir davon ab, eine Wespen- oder Hornissenbekämpfung selber durchzuführen: 

- Gefahr durch Wespen oder Hornissen attackiert zu werden
- Gefahr von Stürzen von Leitern oder Dächern
- Gefahr beim Einsatz von chemischen Produkten
- Starke Brand- und Explosionsgefahr bei Wespensprays
- Schäden an Fassaden, Wänden oder Möbeln
- Mangelnde Kenntnisse von biologischen Abläufen
- Fehlende Schutzausrüstung  

Achtung Brandgefahr beim Einsatz von Wespensprays! 

    Polizeimeldung in der AZ im Sommer 2019: 

 

 
Berikon AG - Eine eher aussergewöhnliche Art der Wespenbekämpfung hat am späten Montagnachmittag zum Brand eines Mehrfamilienhauses und einem Schaden von 500'000 Franken geführt. Der Mieter einer Dachwohnung hatte die Wespen zuerst mit einem Wespenspray, dann mit einem Feuerzeug bekämpft. Dabei seien freigesetzte Dämpfe vermutlich entzündet worden, teilte die Aargauer Kantonspolizei mit. Durch das Feuer brannten der Dachstock und zwei Wohnungen des Sechsfamilienhauses fast vollständig aus.
 
 

Polizeimeldung vom 12.07.2022: 

Schinznach-Dorf - Weil ein Mann ein Wespennest abbrennen wollte, geriet gestern ein Holzschopf in Brand. Die Feuerwehr konnte die weitere Ausbreitung verhindern, wodurch sich der Schaden in Grenzen hält. Das Wespennest war auf einer Liegenschaft am Warmbachweg in Schinznach Dorf entdeckt worden. Ein Anwohner wollte den Insekten am Montagnachmittag, 11. Juli 2022, mit Feuer zu Leibe rücken. Allerdings griffen die Flammen auf den angrenzenden Holzschopf über. Der Mann erkannte die Gefahr und alarmierte kurz nach 16.30 Uhr die Feuerwehr. Aufgrund der Gefahr für das angebaute Wohnhaus rückte die Feuerwehr vorsorglich mit einem grösseren Aufgebot an. Sie konnte den Brand rasch löschen und damit Schlimmeres verhindern. Dadurch hält sich auch der Schaden in Grenzen. Die Kantonspolizei Aargau verzeigte den Mann an die Staatsanwaltschaft.

 

 

Wespensprays sind leider oft nicht zielführend, da sie nur bei den eher harmlosen Wespenarten (Feldwespe, Sächsische Wespe und Mittlere Wespe) wirkungsvoll eingesetz werden können, da nur dort die Nester gut sichtbar sind. Gerade diese Wespenarten sollten wir jedoch nicht bekämpfen sondern umsiedeln. Bei den beiden lästigen und angriffigen Wespenarten (Deutsche- und Gemeine Wespe) nützen die Sprays in der Regel ab Sommer nicht mehr viel, da der Wirkstoff nicht bis zum verborgenen Nest gelangt und somit höchstens Einzeltiere abgetötet werden. Deshalb sind Erfolge mit Wespensprays im Sommer und Herbst eher selten zu verzeichnen. Verzichten Sie deshalb auf den gefährlichen Einsatz von Wespensprays! 

Achtung: Wespensprays sind hoch-entzündlich! Beachten Sie dies, falls Sie solche Sprays in Innenräumen anwenden! Wenn Sie den Spray z.B. in eine Zwischendecke sprayen und dann eine Lampe einschalten, kann es zu einer Explosion mit anschliessendem Brand kommen!

Wespenbekämpfung mit Insektiziden

Für die Bekämpfung der Deutschen- oder Gemeinen Wespe verwenden wir ein Stäubemittel mit dem Wirkstoff Bendiocarb oder Wespensprays mit dem Wirkstoff Permethrin. Beides sind Wirkstoffe für eine effiziente Wespenbekämpfung. Sie sollten aber nur vom Fachmann angewendet werden, da diese Biozide für andere Insekten und Wasserorganismen gefährlich sein können.

Das Stäubemittel wird mit dem Pulverapplikator PA2 mit Druckluft in das Wespennest gestäubt. Dazu muss das Wespennest nicht zwingend sichtbar sein. Es genügt, wenn der ca. 6 mm dünne Schlauch des Pulverzerstäubers z.B. in eine Mauerritze gesteckt werden kann. Das Pulver dringt dann ins Nest ein und tötet dort die Wespen ab. Durch diese Bekämpfungsmethode wird eine sehr gezielte Wirkung ohne Umweltgefährdung erreicht. Demgegenüber würde die Anwendung eines Wespensprays einfach die Umgebung des Nestes mit einer "Biozid-Wolke" belasten.

Die Wirkung setzt bei den von uns eingesetzten Mitteln rasch ein und innert 24 Stunden sind in der Regel auch bei grossen Nestern, wie sie ab August bestehen, keine Flugbewegungen mehr zu beobachten. Hinweis: Trotz einer erfolgreichen Bekämpfung können die im Nest verpuppten Larven noch während einigen Tagen nachschlüpfen und so finden solche "Nachzügler-Wespen" dann oft trotzdem noch einen Weg ins Gebäudeinnere, obwohl aussen, am Nest, keine fliegenden Wespen mehr sichtbar sind.  

Biologische Wespenbekämpfung

Alternativ zu den oben erwähnten Bioziden steht auch das biologische Produkt "Kieselgur" (Diatomeenerde) zur Verfügung. Dieses staubförmige Silizium-Pulver wird besonders in Bereichen der Lebensmittelindustrie oder in Küchen angewendet. Der Erfolg tritt bei diesem Naturprodukt - welches aus den Schalen fossiler Kieselalgen besteht - in der Regel erst nach etwa 3-5 Tagen ein. Die Wirkungsweise von Kieselgur besteht darin, dass die mikroskopisch kleinen, scharfkantigen Siliziumpartikel den Chitinpanzer der Wespen zerkratzen. Dadurch entstehen im Chitinpanzer Risse und die unter dem Schutzpanzer gespeicherte Feuchtigkeit kann entweichen. Das führt dann dazu, dass die betroffenen Wespen austrocknen und absterben. 

Wespenschutz durch Abdichtungen 

Häufig können Wespen auch mit einfachen, baulichen Massnahmen abgehalten werden. Hier ein paar Tipps vom Profi: 

Wespen, welche häufig in Estrichen ihr Nest bauen wie z.B. die "Gemeine Wespe" oder die "Deutsche Wespe" gelangen oft via Dachuntersicht in den Estrich. Was viele nicht wissen: Dabei wird immer der Eck-Übergang von der Hauswand zur Dachuntersicht als Zugang benützt und nicht allenfalls weiter aussen liegende Lüftungsschlitze in der Dachuntersicht. Der Grund dafür ist, dass die Wespe immer zuerst die Hauswand anfliegt und dann senkrecht nach oben durch die Öffnung der Dachuntersicht nach oben krabbelt. Wird diese innerste Öffnung verschlossen, gibt es in der Regel keine Wespenprobleme mehr.

Deshalb gilt es beim Bau oder Umbau ein besonderes Augenmerk auf den Eckbereich zwischen Hauswand und Dachuntersicht zu legen. Ist dort eine Fuge von mehr als 5 mm vorhanden, werden das die Wespen als zukünftigen, geschützten Eingang zu ihrem Nest betrachten.

Indem die innerste  Fuge verschlossen wird, nimmt man zukünftigen Wespengenerationen die Attraktivität, dort ein Nest zu bauen.

Deshalb gilt beim Bau: Die innerste Latte der Dachuntersicht sollte ohne Zwischenraum direkt an der Hauswand anschliessen - oder später entsprechend verschlossen werden, z.B. mit einem Abdeckblech, einer elastischen Silikon-Fuge oder mit einem Dichtprofil, welches es in verschiedenen stärken zu kaufen gibt. Weitere häufige Stellen für Wespennester sind die Storenkästen von Lammellenstoren für die es jedoch keine einfache Problemlösung gibt.

Häufig erreichen die Wespen auch Zwischenräume in Fassaden durch Fugen bei Dachbalken und -Pfetten oder durch unsachgemässe verbaute Elektroleitungen z.B. zu elektrischen Storen oder zu Aussenbeleuchtungen. Werden diese nach der Montage nicht fachgerecht mit Silicon oder Acryl abgedichtet, dringen dort oft Wespen ein und bauen dann hinter der Aussenfassade ihr Nest.

Wespenschutz durch Schaumstoffprofile 

Dichtprofile halten auf einfache Weise Wespen fern, wenn diese an den richtigen Orten montiert werden. 

Die Dichtprofile eignen sich besonders im Bereich von Blechabdeckungen, z.B. bei Flachdächern oder Abdeckungen von Aussenmauern, welche häufig von Feldwespen als zukünfitgen "Wohnraum" ausgesucht werden. Durch die Profile werden die Fugen unter den Blechen dauerhaft abgedeckt und können so für Wespen nicht mehr erreicht werden. Die runden Profile gibt es in verschiedenen Ausführungen von 10 - 40 mm Durchmesser.

Bei Dachuntersichten oder Zwischenböden können gewisse Stellen auch mit elastischem Silikon oder Acryl (z.B. in den Farben weiss, braun, grau usw.) abgedichtet werden. (Tipp: Acryl-Fugen können bei Bedarf übermalt werden, auf Silikonfugen haftet die Farbe nicht). Häufig wenden wir diese Methode im Übergangsbereich zwischen Fassade und Dachuntersicht oder bei Balken, welche ins Gebäudeinnere ragen an.

Unterschied Gemeine Wespe - Deutsche Wespe 

Unterschied zwischen einem Wespennest der Gemeinen Wespe links (Farbe beige) und einem Nest der Deutschen Wespe rechts (grau). Die Form kann je nach zur Verfügung stehendem Ort eher rund, längsgezogen oder oval sein.

Das Wespenvolk der Deutschen Wespe  

Auf dem Bild unten ist in der Bildmitte eine grosse Königin, rechts davon eine Wespendrohne zu sehen. Daneben sind diverse Arbeiterinnen mit dem Nestbau beschäftigt. Je nach Alter der Wespen, haben diese verschiedene Aufgaben zu erledigen: Neben der Nahrungsbeschaffung und der Bewachung des Einganges gibt es auch Wespen, welche für das Klima verantwortlich sind: Diese Wespen öffnen oder schiessen - je nach Wetterlage - die Lüftungsöffnungen bei ihrem Wespennest. Bei grosser Hitze fächeln sie mit ihren Flügeln wie ein Venilator Frischluft ins Nest. 

 

Arbeiten ausserhalb des Nestes 

Die Wespenwaben sind innerhalb der Nestkugel in mehreren "Etagen" angelegt. Rechts auf dem Bild eine grosse Königin bei der Eiablage, die anderen, kleineren Wespen sind Arbeiterinnen, welche für die Brutpflege (Fütterung und Reinigung der Wespenmaden) verantwortlich sind. Unterhalb der Königin, im untersten "Stockwerk", sieht man den Kopf einer schlüpfenden Wespe. In den mit einem weissen Deckel verschlossenen Waben haben sich die Wespenmaden bereits verpuppt. 

 

Arbeiten innerhalb des Nestes 

Einblick in ein Hornissennest 

Dieses Hornissennest ist gut 50x40x30 cm gross und befand sich in einem Lagerraum, welcher längere Zeit nicht mehr benützt wurde.

Die ca. 10 cm dicke Aussenhülle dient als Schutz vor Feinden und Hitze. Im Innern des Nesten hängen etwa 8 Waben-Etagen übereinander. 

Das Nest wird vorsichtig vom Untergrund gelöst und in eine Transportbox gelegt. Danach wird es umgesiedelt. 

Jede Etage dieses Nestes beinhaltet jeweils etwa 300 einzelne, hängende Waben. Total also etwa 2'000 Waben.  

Unterschied Einheimische und Asiatische Hornisse

Einheimische Hornisse

Asiatische Hornisse

Die Einheimische Hornisse ist heller gefärbt und etwas grösser als die Asiatische Hornisse. Ihr Nest baut die Einheimische Hornisse oft in Storenkästen, Baumhölen, unbenutzten Schuppen oder in Kaminen.

Die Asiatische Hornisse ist relativ dunkel gefärbt und hat gelbe Beine.

Ihr Nest ist oft in Bäumen zu finden.

Die Hornissen bauen ihr Nest aus abgekautem Altholz, welches sie im Sommer in grossen Mengen benötigen. Dazu kauen die Hornissen bei Holzzäunen, Bäumen oder Holzgebäuden das Holz mit ihren scharfen Kiefern ab und bringen den mit Speichel vermischen Zellstoff zum Nest zurück.

Die Aussenhaut des Nestes besteht aus mehreren Zellulose-Schichten, welche das Nest mit den Waben vor Hitze und Kälte schützen. Zudem dient die kartonähnliche Aussenhaut auch als Schutz vor Fressfeinden, wie etwa dem Marder. Dieser würde noch so gerne das Nest plündern und die energiereichen Hornissenmaden verspeisen. Die Nester werden jedoch häufig so angelegt, dass die natürlichen Feinde nicht daran gelangen (z.B. überhängend oder in Mauer- und Baumritzen).

Sobald das Hornissennest mit den Waben bereit ist, legt die Königin in jede Wabe ein Ei. Daraus entwickelt sich dann in ein paar Wochen eine gelbliche, etwa 2 cm grosse Made (gut auf dem Bild links unter dem Nest zu erkennen: herausgefallene Maden). Sobald sich die Made verpuppt hat, werden die Waben mit einem weissen Deckel verschlossen. Nach ein paar Wochen schlüpfen daraus die jungen Hornissen. Diese beissen sich dann in mühsamer Arbeit durch den weissen Deckel hindurch. Dieses "knabbern" ist auch in der Nacht gut hörbar, z.B. wenn sich das Hornissennest über einem Schlafzimmer befindet. Siehe Video: 

Region Zofingen: Sehr viele Hornissenvölker im 2023

Im vergangenen Jahr konnten wir ein sehr grosses Hornissenaufkommen verzeichnen. Im Gegensatz zu 2022, wo ausgesprochen viele Wespenvölker in unserer Region gezählt wurden, sind im 2023 besonders viele Hornissen in der Region Zofingen am Nestbau. 

Einwanderer aus Asien: Die kleinere, Asiatische Hornisse, welche aktuell ein grosses Thema in den Medien ist, haben wir bisher bei unseren Einsätzen noch nicht festgestellt. Die Asiatische Hornisse ist etwas kleiner als unsere einheimische Hornissenart und baut ihr Nest oft frei hängend in Bäumen.
Dagegen erstellt die einheimische Hornisse ihr Nest am häufigsten in Storenkästen, Kaminen, Vogelhäusern oder in Baumhöhlen.

Beide Arten sind für den Menschen unproblematisch, solange man nicht direkt ans Nest geht. Wird ein Abstand von etwa 2 Meter zum Hornissennest unterschritten - oder wird am Nest oder dessen Umgebung gerüttelt - versuchen die Hornissen ihr Nest zu verteidigen und greifen an. Ich machte aber mehrmals die Erfahrung, dass Hornissenstiche weit weniger schmerzhaft sind und rascher verheilen (innert ca. 10 Tagen) als Wespenstiche. Bei den Wespen ist der Stich deutlich schmerzhafter und die Heilung dauert in der Regel mehr als einen Monat - oft sind  zudem bei den Wespenstichen auch deutliche, allergische Reaktionen feststellbar, besonders bei Stichen der Gemeinen Wespe, der kleinsten Wespenart in der Schweiz.

Kosten der Wespenbekämpfung 

Für die Bekämpfung oder Umsiedlung eines Wespennestes verrechnen wir in der Region Zofingen/Reiden/Olten pauschal Fr. 280.-, sofern das Nest direkt oder mit einer kleinen Bockleiter (2 m) erreicht werden kann. 

In unserem Pauschalpreis ist eine Besichtigung und Beratung sowie die Wespenbekämpfung oder Umsiedlung in der Region Zofingen inbegriffen.
Für Einsätze ausserhalb der Region Zofingen erfolgt ein Kilometerzuschlag.

Die Variante der Umsiedlung eines Wespennestes ist für uns etwas aufwändiger. Trotzdem bieten wir auch diese Variante zum selben Preis an - also pauschal Fr. 280.- inkl. Umsiedlung an einen geeigneten Ort in der Region Zofingen (Waldrand, Bachlauf). 

Ist nur eine Beratung erwünscht (und erfolgt dann keine Massnahme) wird diese mit CHF 100.- in Rechnung gestellt (inkl. Hin- und Rückfahrt in der Region Zofingen).

Das Entfernen eines Wespennestes wird mit CHF 120.- in Rechnung gestellt, die Entfernung eines Hornissennestes kostet inkl. Reinigung CHF 360.-. (Wespen- und Hornissennenster in Storenkästen können oft nur teilweise mit einem Staubsauger entfernt werden.)

Wichtig: Wird ein Wespennest im Sommer bekämpft, kann es durch die absterbenden Tiere und toten Maden - besonders bei warmer Witterung zu Geruchsbelästigungen kommen. Das ist besonders bei grossen Hornissennestern zu beachten. Wir raten deshalb dazu, diese Tiere bis im Herbst, wenn das Nest leer ist, zu dulden und erst danach (ab November / Dezember) von uns entfernen zu lassen.

Hornissennest in einem Kamin

 

 

Vorgehen / Ablauf einer Wespenbekämpfung 

 

Wenn Sie von Wespen geplagt werden, oder wenn die Wespen regelmässig durch eine Öffnung in Ihre Wohnung gelangen, ist für uns wichtig, dass wir die genaue Einflugöffnung kennen, damit wir dort gezielt die Bekämpfung durchführen können. Deshalb verläuft bei uns eine Wespenbekämpung in der Regel in drei Arbeitsschritten, welche alle im Pauschalpreis inbegriffen sind:

1. Besichtigung des Wespennestes bei warmem Wetter, wenn die Tiere aktiv sind. Bestimmung der Wespenart und der Lage des Wespennestes, Wahl der geeigneten Massnahmen (z.B. Umsiedlung oder Bekämpfung) und Bestimmung des dazu notwendigen Materials wie z.B. der Leiterngrösse und der Bekämpfungsmethode.

2a. Umsiedlung der Wespen, z.B. bei Haus-Feldwespen, indem das ganze Nest vom Untergrund gelöst und dann samt den Wespen in eine Transport-Box gelegt und an einen anderen Ort überführt wird, oder:

2b. Bekämpfung der Wespen, z.B. bei Gemeinen Wespen, mittels Insektizid, welches mit Druckluft in die Gebäuderitzen oder Einflugöffnungen gestäubt wird. 

3. Nachkontrolle und / oder Reinigung falls dies notwendig bzw. möglich ist. Reinigung und / oder Entfernung des Wespennestes je nach Situation, Absaugen der Nest- und Tierreste mit einem Staubsauger sofern das Nest zugänglich ist.

Tipp: Wenn Sie für die Beseitigung eines Wespennestes einen Fachmann beiziehen, können Sie die anfallenden Kosten teilweise weiter verrechnen:

Kostendeckung "Schädlingsbekämpfung" durch Ihre Versicherung  

Bei einigen kundenfreundlichen Haushalt- und Hausratversicherungen (z.B. bei der "Mobiliar" oder der "Helvetia") ist die Entfernung eines Wespennestes durch einen Fachmann in der Grundversicherung enthalten . Je nach Versicherungsvertrag werden dabei die Kosten einer professionellen Wespenbekämpfung von der Versicherung ohne Selbstbehalt übernommen. Erkundigen Sie sich doch vorgängig bei Ihrer Versicherung. 

Kostenübernahme durch Ihren Vermieter 

Wer als Mieter in einem Haus oder in einer Wohnung wohnt, sollte vor einem Aufgebot eines Profis für die Wespenbekämpfung mit dem Vermieter sprechen. Da die Entfernung eines Wespennestes nicht nur das erforderliche Fachwissen voraussetzt, sondern auch eine entsprechende Ausrüstung und Schutzbekleidung notwendig macht, sind hier die Anforderungen von OR Art. 259 a erfüllt, was bedeutet, dass der Vermieter die Kosten für eine professionelle Wespenbekämpfung zu tragen hat. (Es handelt sich hier also nicht mehr um einen "kleinen Mangel" gemäss OR 259, welchen der Mieter selber ausführen müsste, wie z.B. einen Glühlampenwechsel). 

Wann soll ein Wespennest entfernt werden? 

In der Regel werden Wespennester nur dann entfernt, wenn die Wespen eine unmittelbare Gefahr für Personen darstellen, z.B. wenn sich das Nest direkt über dem Sitzplatz befindet oder wenn im Gebäude eine Person mit Wespenstichallergie wohnt .

Die meisten Einsätze leisten wir im Sommer - oder im Herbst, wenn die Wespen durch Ritzen in den Zimmerdecken ins Gebäudeinnere gelangen. In allen anderen Fällen raten wir davon ab, die Wespen zu bekämpfen. Denn Wespen sind auch sehr nützliche Schädlingsvertilger; sie fangen in grossen Mengen Insekten wie Fliegen, Mücken, Bremsen, Spinnen usw.

Spätestens Ende Jahr sterben die Wespen übrigens alle ab und das Nest wird im Folgejahr nicht mehr verwendet! Nur die Jungköniginnen überleben den Winter und gründen dann im Frühling ein neues Wespenvolk. Manche Wespenarten - z.B. Hornissen - benützen über Jahre hinweg denselben Standort für ihr Nest, sofern dieser über ein gutes Futterangebot verfügt und die Tiere nicht gestört werden. Das Nest wird aber bei allen Wespenarten - aus hygienischen Gründen - jedes Jahr neu gebaut.

Wichtig: Nicht jedes Wespennest muss zwingend bekämpft werden!  

Ablauf einer Wespennest-Entfernung 

A) Lösen des ca. 60 cm breiten Wespennestes vom Untergrund (hier eine Pavatex-Platte) mit einem grossen Spachtel.
Bei diesem Nest handelt es sich um ein Nest der "Gemeinen Wespe", gut erkennbar an der schönen, muschelartigen, hellbraunen Maserung.  

B) Öffnen des Nestes: Links (zur Seite gedreht) die 10 cm dicke Isolationsschicht, in der Mitte das Wespennest mit 6 runden Wabenstockwerken, rechts in der Ecke ein anderes, altes Wespennest.

Entfernung der Nestreste mit Spachtel und Staubsauger 

Durch die Wespenvölker entstehen keine Schäden an der Baustatik (Holz / Balken / Mauerwerk oder Elektrokabel in Storenkästen), teilweise beissen die Wespen jedoch kleine Mulden in die Isolation. Diese sind aber nur minim (ungefähr Faustgrösse bei einem grossen Wespennest; siehe Bild oben: Herausgefressene Vertiefung im oberen Bereich der Dämmmate aus Glaswolle mit einer Grösse von ca. 15 x 10 x 6 cm).

Wespenstiche 

Hinweis in eigener Sache: Alle Fotos auf dieser Homepage wurden von mir selber erstellt. Die Wespen- und Hornissenbilder waren nicht ganz einfach zu erstellen, da alle Wespenarten angreifen, wenn man sich an ihrem Nest zu schaffen macht. - Und selten gelang eine Aufnahmeserie ohne Stich! 

Betreffend den Wespenstichen kann ich deshalb folgendes Fazit abgeben: Je kleiner die Wespe, desto schmerzhafter ist der Stich: Die Gemeinen Wespen führen meine "Stich-Liste" an: Sie stechen mit Abstand am häufigsten und ihr Stich ist relativ schmerzhaft und hält etwa 3-4 Wochen an. Demgegenüber sind die Hornissen - trotz ihrer Grösse - wenig stechfreudig und ihr Stich schmerzt auch nicht so stark und hält maximal eine Woche an. Ich werde also definitiv lieber von einer grossen Hornisse gestochen als von einer kleinen Wespe...

Gegen die Stiche hilft in erster Linie eine möglichst rasche Kühlung der Stichstelle, danach die Anwendung eines Insektenstiftes wie z.B. "Parapic" und - bei Stichen von Gemeinen oder Deutschen Wespen - zusätzlich die Einnahme von Tabletten z.B. das "Allergie-Notfallset" von Axapharm mit je 2 Prednison- und 2 Loratin-Tabletten (Antihistaminicum). Personen mit allergischen Reaktionen (Schwindel, Atemnot, Bewusstlosigkeit) sollten sofort zum Arzt oder in ein Spital überführt werden, notfalls auch mit dem Rettungsdienst (Telefon 144) oder in unwegsamem Gelände mit der Rega (Telefon 1414). 

Wespenkalender 

Monat:

Wespenart:

Tipp / Bekämpfung:

April

friedliche Feldwespen aktiv,

Königinnen anderer Wespen suchen einen Nestplatz.

keine Bekämpfung notwendig / sinnvoll

Mai

Mittlere Wespe und Sächsische Wespen bauen ihre Nestkugeln, Feldwespen sind aktiv.

Umsiedlung, keine Bekämfung

Juni

Alle Wespenarten sind nun aktiv mit dem Bau / Ausbau ihres Nestes beschäftigt. Die zuerst Pingpong-Ball grossen Nester erreichen nun die grösse eines Handballs.

Umsiedlung der Sächsischen- und der Mittleren Wespen.

Bekämpfung der Kurzkopfwespen-Arten mit Spray oder mit Pulver.

Juli

Die Wespennester erreichen nun die grösse eines Fussballs und man wird an warmen Tagen auf die Wespen aufmerksam. Oft hört man nun das Rascheln der Wespen auch innerhalb eines Gebäudes. Trotz der oft grossen Hitze halten es z.B. die Feldwespen auch auf 60° heissen Blechabdeckungen aus.

Umsiedlung der Feldwespen sowie der Sächsischen- und der Mittleren Wespen. 

Bekämpfung der Kurzkopf-Wespenarten nur noch mit Pulver sinnvoll.

August

Mitte August schlüpfen die Mörtelwespen aus ihren Lehmkokons und verlassen dann ihr "Wirtshaus". Während die Nester der Deutschen- und Gemeinen Wespe nun Tag für Tag grösser werden und langsam die Grösse eines Medizinballs erreichen, sterben die Sächsischen Wespen und die Mittleren Wespen bereits wieder ab.

Bekämpfung der Kurzkopf-Wespenarten (Gemeine und Deutsche Wespen) mit Pulverzertäuber.

September

Im September sind meistens Deutsche und Gemeine Wespen, sowie Hornissennester zu bekämpfen. Diese Wespenarten haben nun Hochsaison. Die Wespenvölker erreichen jezt ihre maximale Grösse. Infolge abnehmendem Nahrungsangebot werden die Wespen nun angriffiger und es kommt dadurch vermehrt zu Wespenstichen von Gemeinen und Deutschen Wespen, selten von Hornissen. Bekämpfung der Kurzkopf-Wespenarten mit Pulverzerstäuber.

Oktober

In den ersten kalten Nächten dringen die Gemeinen- und Deutschen Wespen nun allmählich von draussen in die Wohnung ein. Sie nutzen dazu kleine Löcher oder Spalten - meistens in Täferdecken - und gelangen so vom Unterdach her in den Wohnbereich. Da die Wespen nun regelmässig bei kalten Temperaturen in die Wohnzimmer gelangen, müssen diese Wespen fachmännisch entfernt werden.

Es werden keine neuen Wespennester mehr gebaut.

Bekämpfung der Gemeinen und Deutschen Wespen, welche jetzt durch Mauerritzen ins Gebäudeinnere gelangen.

November

Das Wespenjahr geht langsam auch für die Deutschen und Gemeinen Wespen zu Ende. Sobald die ersten Frosttemperaturen eintreten, sterben die Wespen- und Hornissenvölker ab. Nur noch sehr vereinzelte Wespen-Einsätze, meistens im Innenbereich mit Täferdecken.

Dezember

In der Regel sind im Dezember kaum noch Wespen unterwegs. Ausgenommen sind die Königinnen, welche sich nun einen geeigneten Platz für die Überwinterung suchen. Die Wespenvölker (Arbeiterinnen) sterben alle ab und überleben den Winter nicht. Saisonende; keine Behandlungen mehr angebracht.

 

Hinweis: Die Angaben auf dieser Homepage beziehen sich auf das Schweizer Rechtssystem.

In Deutschland und Österreich gelten teils andere, strengere Richtlinien zur Schädlingsbekämpfung!

Eine Deutsche Wespe beim Abkauen von Altholz für den Nestbau > >

 

 

Andere wespenähnliche Insekten 

Bienen

Im Mai und Juni schwärmen die Bienen aus. Bienen sind in der Regel nur hell- und dunkelbraun gestreift, im Gegensatz zu Wespen, welche eine gelbschwarze Färbung aufweisen.

Falls Sie also im Mai / Juni Beobachtungen von grossen Bienenschwärmen machen, melden Sie dies einem Imker in der Nähe. Dieser kann den Bienenschwarm einfangen, sobald sich der Schwarm niedergelassen und zu einer "Traube" geformt hat. Den Schwarm kann er dann in sein Bienenhaus mitnehmen und damit ein neues Bienenvolk gründen. 

Die Gemeinde oder die Polizei kann Ihnen Angaben zum nächsten Imker machen.

Bienen gehören deshalb nicht in unser Aufgabengebiet.

Hummeln

Gleich wie die Wespen und Bienen verhalten sich auch die Hummeln: Auch sie bauen im Mai / Juni ein neues Nest. Die dicht behaarten Hummeln weisen in der Regel die Farben schwarz / gelb / weiss auf und sind fast doppelt so breit wie die Wespen. Im Gegensatz zu Wespennester sind die Hummelnester aber wesentlich kleiner: Ein Hummelnest hat meistens nur etwa 20 - 100 "Bewohner". Da Hummeln recht gutmütig sind und äusserst selten stechen, werden diese Tiere von uns nicht bekämpft. Tipp: Im Herbst sterben die Hummeln - analog den Wespen wieder ab. Lassen Sie diese Nützlinge also die paar wenigen Monate überleben!

Junikäfer

Besonders im Juni und Juli schwirren an warmen Abenden viele Junikäfer um unsere Häuser herum. Dabei handelt es sich nicht etwa um Wespen, auch wenn deren Hinterleib ebenfalls helle und dunkle Streifen aufweist. Der Junikäfer kann nicht stechen und ist ungefährlich. Deshalb wird er von uns auch nicht bekämpft.

Grosse Wespenansammlungen in Weidenbäumen 

Im August 2020 hatten wir viele Anfragen wegen Weiden, welche von tausenden von Wespen bevölkert wurden. Die Wespen haben jedoch nicht etwa ihr Nest in diesen Weiden angelegt; sie kamen wegen den dort vorhandenen grossen Blattläusen, welche ein Sekret - den Honigtau - ausscheiden, welcher für viele Wespen- und Bienenarten als Delikatesse gilt. An einer einzigen Weide können sich an warmen Nachmittagen tausende Wespen von verschiedenen Wespenarten aufhalten. Unter anderem haben wir an den betroffenen Weiden folgende Insektenarten festgestellt:

Gemeine Wespen, Deutsche Wespen, Feldwespen, Schwebefliegen umd andere Fliegen. Interessanterweise konnten wir keinerlei Bienen feststellen, obwohl auch diese den "Honigtau" lieben. Wir gehen deshalb davon aus, dass sich die Bienen entfernen, sobald die Wespen den Baum erobern.

 

Online-Formular Wespenbekämpfung 

Tipp: Der Code besteht aus 5 Zeichen (Zahlen und Kleinbuchstaben). Die dünneren Kritzel vor dem ersten Zeichen gehören nicht dazu.

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